Luisa Bürner (KCM):
Canoe-Slalom-Extreme
Im Anschluss an die Kanu-Slalom
Junioren- und U23 Weltmeisterschaft, gingen am Sonntag die nicht-olympischen Boater-Cross Disziplinen in Krakau an den Start.
Mit knapp 150
Athleten war das diesjährige Starterfeld deutlich umfangreicher besetzt, als noch ein Jahr zuvor. Der Bamberger Junior Jakob Hein startete seine Zeitrunde mit dem 5. Platz aller 38 an den Start
gegangenen Athleten, darunter auch viele der Medaillengewinner aus den Slalomrennen der vergangenen Tage. Im Achtelfinale setzte er sich gegen seine drei weiteren Konkurrenten durch und
überquerte als erster die Ziellinie. Auch im Viertelfinale qualifizierte sich der 18-jährige mit dem zweiten Platz für die Runde der besten acht. Auch hier musste er sich nur dem Briten Etienne
Chappell geschlagen geben und schaffte es in die Finalrunde. Beim Sieg des Briten musste Jakob Hein nur dem Russen Egor Smirnov den Vortritt lassen und gewann Edelmetall. Seine Teamkollegin bei den
Juniorinnen Stefanie Bauer schaffte es ebenfalls bis in das Halbfinale, musste sich dort aber der der Slalom-Bronzemedaillengewinnerin vom Freitag Evy Leibfarth (USA) und der Österreicherin
Antonia Oschmautz, sowie der Französin Laurene Roisin geschlagen geben. Sie kam insgesamt auf den sechsten Rang.
Die weiteren
deutschen Starter Antonia Plochmann bei den Junioren, sowie Luisa Bürner, Franziska Granzow und Paul Seumel bei der U23 schieden in ihren Achtelfinale aus.
„Es ist auf jeden
Fall eine Bereicherung für den Slalomsport“ sagte Jakob Hein abschließend zu der noch recht neuen Disziplin des Canoe-Slalom-Extreme. Seitens des Weltverbandes ICF gibt es diesbezüglich
Ambitionen, die Disziplinen bei den olympischen Spielen 2024 in Paris in das Programm mit aufzunehmen und zwei weitere Medaillen zu
vergeben.
Text: Philipp
Reichenbach, DKV 21.07.2019